„Na, was hast Du gestern Abend so gemacht? Fernseh geschaut?“
„Nö, ein bisschen die Hunde bewegt.“
„Ah ja, bestimmt auch ganz nett.“
„Ja, geht so.“
„Hm. Ja.“
Die 4 am Zielort ausgeladen und angespannt. Es knistert. Sie wollen los. Je eher desto gut.
Erstmal das romantische Licht an. Hoffentlich reicht die Sichtweite, welche sich im Idealfall parallel zur Geschwindigkeit verhält.
Go. Das braucht kein Ausrufezeichen. Festhalten. Herbstfarben fliegen an den Ohren vorbei. Und – weit unangenehmer – viele aufgewirbelte Kieselsteine.
Nach wenigen Minuten und 8 Kilometern mit nennenswerten Höhenmetern gibt es eine kurze Verschnaufpause. Irgendwo mitten in den Wäldern. Nebelmaschine für Stimmungsmache? Überflüssig.
Kurz darauf wiederholt sich die Szenerie. Mein Job ist, mich festzuhalten.
Im Wald tauchen immer wieder reflektierende Augenpaare auf. Wir haben viele Zuschauer.
Nach insgesamt 16 Kilometern ist Feierabend. Wenigstens für die 4, denn ich habe ja noch ein paar andere auf Lager und für die eine gemütliche 30-km-Runde auf dem Plan.
Egal, die 4 können jetzt erstmal duschen gehen.
Fin.
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Ja, so ist das. Es gibt aber viiiel schlimmere Abendbeschäftigungen. ☺